08-heute

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Herr Salbach an der Saloppe

Die Gedenktafel an den Ingenieur Bernhard Salbach sieht man an der Fassade des Wasserwerks Saloppe am Elbweg unweit der Elbschlösser.
Der Name Saloppe leitet sich ab von chalupka. Es bedeutet auf hochdeutsch etwa „Hütte“ oder „Bude“ und war seit der Zeit der Befreiungskriege die Bezeichnung der damals in der Umgebung anwesenden russischen Soldaten für ein einfaches Wirtshaus in der Nachbarschaft des heutigen Wasserwerks. Diese Bezeichnung wurde, da von der deutschsprachigen Bevölkerung nicht korrekt verstanden, im Laufe der Jahre über Schaluppe zur heutigen Form verfälscht und schließlich von der Schankwirtschaft auf das Wasserwerk an der Saloppe übertragen.

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Herr Salbach an der Saloppe

Die Gedenktafel an den Ingenieur Bernhard Salbach sieht man an der Fassade des Wasserwerks Saloppe am Elbweg unweit der Elbschlösser.
Der Name Saloppe leitet sich ab von chalupka. Es bedeutet auf hochdeutsch etwa „Hütte“ oder „Bude“ und war seit der Zeit der Befreiungskriege die Bezeichnung der damals in der Umgebung anwesenden russischen Soldaten für ein einfaches Wirtshaus in der Nachbarschaft des heutigen Wasserwerks. Diese Bezeichnung wurde, da von der deutschsprachigen Bevölkerung nicht korrekt verstanden, im Laufe der Jahre über Schaluppe zur heutigen Form verfälscht und schließlich von der Schankwirtschaft auf das Wasserwerk an der Saloppe übertragen.

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Japanische Exotik

Erste Exemplare der in Südost- und Ostasien beheimateten Kamelien wurden bereits im 17. Jahrhundert nach Europa gebracht. Die Pillnitzer Kamelie soll als eines von vier Exemplaren von Karl Peter Thunberg von seiner Japanreise 1775 bis 1776 nach Kew Gardens in London mitgebracht worden sein. Während eine der vier Pflanzen in London blieb, wurden die übrigen an andere königliche Gärten verschenkt. Ein Exemplar ging nach Schönbrunn, eine weitere wurde dem Berggarten in Hannover-Herrenhausen überreicht und die vierte soll in den 1780er Jahren an den Hof von Dresden gelangt sein. So wäre die Pillnitzer Kamelie das einzige bis heute überlebende Exemplar der vier aus Japan mitgebrachten Kamelien.

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Schwebebahn

Von der oberen Station der Schwebebahn hinunter auf die Stadt zu schauen, ist ein wirkliches Erlebnis. Die Schwebebahn Dresden verbindet die Stadtteile Loschwitz und Oberloschwitz miteinander. Die Bahn ist 274 Meter lang und überwindet einen Höhenunterschied von etwa 84 Metern. Sie wurde am 6. Mai 1901 eröffnet und 2007 zur Auszeichnung als Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland nominiert. Im Jahr 2014 nutzten 300.000 Fahrgäste die Schwebebahn.

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Der Erfinder der Kathodenstrahlröhre

Die weltweit erste Fernsehübertragung mit Kathodenstrahlröhre gelang Manfred von Ardenne am 14. Dezember 1930 in seinem Lichterfelder Laboratorium. Zur Funkausstellung in Berlin führte er ab dem 21. August 1931 das erste elektronische Fernsehen vor, mit dem er auf dem Titelblatt der New York Times international bekannt wurde. In Dresden gründete er 1955 auf dem „Weißen Hirsch“ das „Forschungsinstitut Manfred von Ardenne“.

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Wieckhaus

„…der über ihre Gesundheit wachte, sorgte, daß sie tüchtig spazieren ginge, nie in späte Gesellschaften Einladungen annähme, nie zu viel hintereinander übte, nie am Nachmittag vor einem Abendconcerte anderes thäte als ruhete, kurz, der sie bewachte. Die Leute würden ihn freilich einen Tyrannen nennen, wie es mein Vater sich gefallen lassen mußte, – ich danke es ihm aber noch täglich…“ schrieb die Tochter in einem Brief über den Vater.
Im selben Jahr, in dem Friedrich Wieck nach Dresden Loschwitz zog, 1840, heiratete dessen Tochter Clara den Komponisten Robert Schumann – eine von ihm mißbilligte, vor Gericht erstrittene Angelegenheit. Wieck wohnte bis zu seinem Tode in dem kleinen Haus unweit des Körnerplatzes an der Elbe.

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Der Ritter von der Grundstraße

Inmitten von Sprüchen und Reimen steht auf seinem Sockel dieser hübsche Ritter. Mehl wurde ursprünglich hier gemahlen, doch die Mühlen- und Stallgebäude stehen nicht mehr. An ihrer Stelle ließ der Maler Eduard Leonhardi, der das Grundstück 1879 kaufte, ein Ateliergebäude errichten. Das erhalten gebliebene Wohngebäude blieb nahezu unverändert. Bemalt hat seine Fassade Charles Palmié Anfang der 1880er Jahre. Das pittoreske Fachwerkhaus ist heute als Leonhardi-Museum bekannt. Es präsentiert regelmäßig Positionen zeitgenössischer Kunst und ist in Dresden eine künstlerische Instanz.

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Schillergarten

Der Berliner Buchdrucker und Erfinder der Anschlagsäule, Litfaß, spendete anlässlich Schillers 100. Geburtstag ein Denkmal für den großen deutschen Dichter, das im Garten des Schillergartens aufgestellt wurde. Im Rahmen der Festivitäten wurde das Wirtshaus umbenannt. Das Eichenlaub ist Teil des steinernen Denkmals. Friedrich Schiller besuchte die Restauration am Schillerplatz in den Jahren 1785 bis 1787.