21
Angst vor der leeren Stelle am Himmel
Ihr Name stammt aus dem arabischen und bedeutet „die Liebliche“. Die Römer indes hatten andere Assoziationen. Sie nannten die Giraffe camelopardalis, weil sie sie für eine Mischung aus Kamel und Leopard hielten.
Giraffen sind Säugetiere. Sie sind vor allem wegen des außergewöhnlich langen Halses bekannt. Im Hals hat die Giraffe sieben Halswirbel, wie die meisten anderen Säugetiere. Die der Giraffe sind aber außergewöhnlich lang. Eine weitere Besonderheit der Giraffen sind ihre beiden Hörner, die mit Fell überzogen sind. Manche Arten haben Höcker zwischen den Augen.
Giraffen leben in Afrika in Savannen, Steppen und Buschlandschaften.
Die Männchen nennt man auch Bullen, sie werden bis zu sechs Meter hoch und wiegen bis zu 1900 Kilogramm. Die weiblichen Giraffen nennt man Kühe. Sie können viereinhalb Meter hoch werden und wiegen bis zu 1180 Kilogramm.
Giraffen müssen, um trinken zu können, den Kopf weit genug herabsenken, dafür müssen sie ihre Vorderbeine weit spreizen.
Die Pflanzenfresser brauchen jeden Tag etwa 30 Kilogramm Nahrung. Zum Abrupfen der Blätter benutzen sie ihre blaue Zunge. Sie ist bis zu 50 Zentimeter lang.
Die erste Giraffe in Europa ließ Julius Caesar 46 v. Chr. nach Rom bringen. Doch nicht nur bei Tierschauen im Kolosseum war die Giraffe manchmal zu sehen, auch am wolkenlosen Nachthimmel läuft sie, allerdings erst seit der Renaissance, herum.