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Nächtliches Rascheln

Auch wenn sich die kleinen Tierchen nachts über Schokolade, Käse oder andere Köstlichkeiten der in den Boofen kampierenden Kletterer hermachen – die Wanderer und Bergsteiger haben die Bilche lieb gewonnen. Sie sind das Maskottchen des Nationalparkzentrums.
Die scheuen, nachtaktiven Nagetiere verschlafen das Winterhalbjahr und sind nur in der wärmeren Jahreszeit aktiv, weshalb man sie auch Schlafmäuse nennt, obwohl sie mit Mäusen gar nichts zu tun haben. In den Sommermonaten fressen sie sich einen Winterspeck an und erhalten so eine recht kugelige Körperform. Die Bilche stellen mit ihrer Verbreitung in der Sächsischen Schweiz eine zoologische Besonderheit dar. Hier ansässig sind die Bilchen-Arten Siebenschläfer, Gartenschläfer und Haselmaus. Insbesondere für den Gartenschläfer, als typischen Fels- und Höhlenbewohner, ist der geschützte Fels- und Waldnationalpark der ideale Lebensraum.