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Torschlußpanik

Um die Stadt vor Überfällen zu sichern, wurden die Stadttore vom Einbruch der Dunkelheit bis zum Morgengrauen verschlossen. Wer bis dahin nicht nach Hause gefunden hatten, mußte gezwungenermaßen vor den Stadttoren übernachten und wurde dort nicht selten ausgeraubt. Die Torschlußpanik betraf damals also Bürger jeden Geschlechts und Alters. Erst als im 19. Jahrhundert im Zuge der Industrialisierung und Stadterweiterung viele Stadtmauern geschleift wurden und damit auch die Tore hinfällig wurden, konnten Nachtschwärmer entspannt nach Hause bummeln.
Solche Dinge erfährt man im Hamburger Zollmuseum.