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Die Sonnenorgel

Die in die Orgel eingelassenen 17 Scheiben gaben der Sonnenorgel ihren Namen. Sie weisen radial um die Sonnengesichter angeordnete Pfeifen auf, von denen jeweils 12 klingen und 4 stumm sind. Eugenio Casparini vollendete die historische sogenannte Sonnenorgel im Jahre 1703. Seitdem ist sie mehrfach umgebaut und verändert worden.
Insgesamt verfügt die Sonnenorgel über 88 Register mit 6.095 klingenden Pfeifen. Die größte der Pfeifen misst 7,82 m. Eine weitere Besonderheit der Orgel sind die barocken Spielzüge, mit denen u.a. Vogelstimmen (Nachtigall, Kuckuck) und Meeresrauschen „gespielt“ werden können.