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Backsteingotik

Ein Brand zerstörte 1598 die Kirche und das Kloster der Franziskaner. Der Komplex wurde später nicht wieder aufgebaut. An der Südseite des einstigen Refektoriums befindet sich dieses spätgotische Vorhangbogenfenster. In den Ruinen des seit 1562 dem Domkapitel St. Petri gehörigen Klosters siedelten sich während des Dreißigjährigen Krieges und später immer wieder Menschen an. Sie bilden außerhalb der städtischen Gerichtsbarkeit“ eine eigene Ansiedlung mit einer kleinen Gemeinde. In der »Budenstadt« (»Mönchskirchensiedlung«) lebten bis zu ihrer Zerstörung durch einen Brand 1894 bis zu 200 Menschen. Die Reste der Klosterruine sind ein Denkmal der gotischen Backsteinbaukunst in der Lausitz.