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Ehre sei Gott
Heute zeugen noch Huschen – eiserne Schlitten, über die die Sandsteinblöcke zu den Elbkänen hinuntergelassen wurden – und die Werkterrassen von den vielen Steinbrüchen in der Gegend.
Jahrhundertelang war der Elbsandstein wichtigstes Baumaterial für Kirchen und Profanbauten im gesamten Elbgebiet. Besonders die Barockzeit war Höhepunkt des Sandsteinabbaus. Die Lage Dresdens machte es möglich, dass auch die Frauenkirche mit Steinen aus direkter Nähe gebaut werden konnte und das Material für ihren Wiederaufbau stammte ebenfalls aus den Steinbrüchen in der Nähe von Pirna. Insgesamt wurden beim Wiederaufbau der Frauenkirche in Dresden 28.000 m3 Sandstein verbaut; eingerechnet sind dabei die über 4000 Quader, die aus dem Originalgebäude vor der Zerstörung 1945 stammten.