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„Die Bastey ist über die maßen schön, aber erst gült es hinaufzugelangen!“ (Adrian Zingg)
Die Sächsische Schweiz ist eines der bestbeschilderten Wandergebiete, so dass es kaum möglich ist, sich zu verlaufen. Doch als man begann, sich in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts für die Schönheiten der Natur nur um ihrer selbst Willen zu interessieren, mußte man sich noch auf die eigenen Sinne verlassen, wenn es ans Wandern ging.
Es sei denn, man mietete sich Fremdenführer. Diese bangten allerdings um ihre Einnahmequellen, als 1830 für die Reisenden am sogenannten Fremdenweg die ersten steinernen Wegweiser aufgestellt wurden. Wer die Schönheit der Natur zudem noch ohne eigene Anstrengung genießen wollte, mietete sich Sesselträger oder Tragtiere.