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Der Ritter von der Grundstraße
Inmitten von Sprüchen und Reimen steht auf seinem Sockel dieser hübsche Ritter. Mehl wurde ursprünglich hier gemahlen, doch die Mühlen- und Stallgebäude stehen nicht mehr. An ihrer Stelle ließ der Maler Eduard Leonhardi, der das Grundstück 1879 kaufte, ein Ateliergebäude errichten. Das erhalten gebliebene Wohngebäude blieb nahezu unverändert. Bemalt hat seine Fassade Charles Palmié Anfang der 1880er Jahre. Das pittoreske Fachwerkhaus ist heute als Leonhardi-Museum bekannt. Es präsentiert regelmäßig Positionen zeitgenössischer Kunst und ist in Dresden eine künstlerische Instanz.