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Weihnachtliche Segenswünsche

Am Richardplatz steht eine kleine, aus Feldsteinen gemauerte Kirche, in der 1737 der erste böhmische Gottesdienst stattfand. Erst seit 1912 jedoch heißt sie Bethlehemskirche – nach der gleichnamigen Prager Kirche, in der der böhmische Reformator Jan Huss seine Predigten hielt.
Auf dem Altarbild, dessen Original sich heute in der Dresdner Gemäldegalerie befindet, erhebt Christus seine Hand zum Segen. Der „Segnende Christus“ des venezianischen Malers Cima da Conegliano von 1506 wurde so hoch geschätzt, dass er im 19. bis Anfang des 20. Jahrhunderts mehrfach kopiert wurde und in zahlreichen Kirchen seinen Platz fand, zum Beispiel in den sächsischen Kirchen Brockwitz, Bärwalde, Graupa – und in Rixdorf.
Seit ihrer Ankunft in Rixdorf singt die Gemeinde jedes Jahr zu Weihnachten das tschechische Weihnachtslied „Čas radosti“

Gesegnete Weihnachten!

Zu Besuch im Böhmischen Dorf

Wer das Böhmische Dorf in Neukölln kennenlernen möchte – wärmstens zu empfehlen sind die Führungen mit Stefan Butt, dem Archivar der Herrnhuter Brüdergemeine in Rixdorf. Von ihm stammen auch viele Details der Türchentexte. Die Eineinhalbstunden-Tour geht über Kopfsteinpflastergassen vorbei an malerischen Bauerngärten und bietet auch Einblick in die sonst verborgenen Höfe des Böhmischen Dorfes.

Führungen nach Vereinbarung (ab 6 Personen)
Treff: Museum im Böhmischen Dorf, Kirchgasse 5, 12043 Berlin, Preis 10 Euro

Anmeldung: 030 6899 97 20
boehmischesdorf@yahoo.com

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Ich bin das Licht der Welt

Zum traditionellen „Lichtlputzen“ treffen sich die Frauen der Brüdergemeinde in der Adventszeit und basteln gemeinsam Kerzenschmuck für den Heiligen Abend. Jedes Kind erhält am Ende des Weihnachtsgottesdienstes eine mit einer grünen Papiermanschette geschmückte brennende Kerze und trägt mit ihr symbolisch das Licht in die Welt. Ein Kunststück ist es, die Kerze brennend bis nach Hause zu bringen. In Rixdorf sind die Manschetten grün, in Herrnhut dagegen rot.

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Brüderische Farbenlehre

Ein altes Foto von 1949 zeigt Frauen der Brüdergemeine in ihrer Festtagskleidung in der Kirchgasse, wozu das das weiße Schultertuch mit Fransen und eine Haube gehört. Die schwarz-weisse Aufnahme kann jedoch ein wichtiges Detail nicht wiedergeben: die sogenannten Chorbänder an den Hauben hatten unterschiedliche Farben – Kinder und Ledige trugen ein rosa Band, junge Mädchen nach der Konfirmation ein rotes, Verheiratete ein blaues und Witwen ein weißes. Die filigranen Kopfbedeckungen wurden nicht genäht sondern mit Nadeln aufwändig gesteckt und in speziellen Körben aufbewahrt.

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Mit Posaunen und Trompeten

Die Liebe zur Musik, ganz besonders zur Blasmusik, brachten die Böhmen aus ihrer Heimat mit. Anstelle von Gartenzwergen stehen deshalb im Hof von Ulrich Krystek in der Kirchgasse Posaunen und Trompeten auf dem Rasen. Es sind die ausrangierten Instrumente des Bläserchores der Herrnhuter Brüdergemeine. Die Anfänge des Bläserchores gehen auf das Jahr 1744 zurück.
Angeführt vom Bläserchor, geht die Gemeinde am Ostersonntag vor dem Sonnenaufgang (heutzutage erst um 6:00 Uhr früh) zum Gottesacker, um dort die Liturgie zu feiern und der Verstorbenen des Vorjahres zu gedenken.

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In Rixdorf ist Musike

Uff den Sonntag freu ick mir. Ja, denn jeht et `raus zu ihr, Feste mit verjnügtem Sinn, Pferdebus nach Rixdorf hin! Dort erwartet Rieke mir, ohne Rieke keen Pläsir!

In Rixdorf ist Musike,
Da tanz ick mit der Rieke, in Rixdorf bei Berlin.

Den wohl bekannteste Gassenhauer Berlins „In Rixdorf is Musike“, machte der dazu Schieber tanzende Komiker Heinrich Littke-Carlsen 1889 populär. Aus Gründen der Sittlichkeit wurde 1912 Schiebertanzen polizeilich verboten. Auch die Umbennung von Rixdorf in Neukölln im selben Jahr, sollte das rufschädigende Image des Stadtteils als Amüsiermeile und kriminelle Hochburg vertuschen.

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Richardstraße 87

Noch in den 50er Jahren trieben die Bauern ihr Vieh auf die umliegenden Weiden. Der Automobilverkehr war schließlich überschaubar. Später standen die Tiere nur noch in den Ställen. An der Richardstraße Nr. 87 wohnte Bauer Wanzlik. Er war der letzte Bauer, der bis 1971 in Rixdorf seinen Hof bewirtschaftete. Hübsch anzusehen ist die historische Türklinke des Hauses in Form eines Pferdekopfes.

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Wappenkunde

Der hussitische Kelch taucht in Rixdorf an vielen Orten auf: im modernen Kirchsaal, am alten Schulhaus, in der Bethlehemskirche am Richardplatz – und sogar im Wappen Neuköllns. Er steht symbolisch für die böhmischen Kolonisten. Doch warum? Aus Glaubensgründen waren die Böhmen nach Rixdorf gekommen. Sich zu den Forderungen des böhmischen Reformators Jan Huss bekennend, forderten sie die Gleichheit aller Gläubigen, wozu ganz besonders das Abendmahl gehörte. Jeder sollte gleichberechtigt am Mahl mit Brot und Wein teilhaben. Bei den Katholiken war der Wein ausschließlich den Geistlichen vorbehalten.

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Ora et labora

Das ehemalige Schul- und Bethaus in der Kirchgasse beherbergt heute das kleine aber sehr feine Heimatmuseum der Brüdergemeine und das „Archiv im Böhmischen Dorf “. Ein Großteil der Museumsschätze stammt aus Familienbesitz der Nachfahren angesiedelter Böhmen. Ein Webstuhl in Spielzeuggröße erinnert an die Zeit, als hier noch an drei Webstühlen gewebt wurde, während im Nachbarraum die Schüler Lesen und Schreiben lernten. Am Giebel des Hauses prangt der hussitische Kelch.

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Auf Friedensmission

In Dankbarkeit für die Aufnahme der Böhmen in Rixdorf enthüllte Alexander Dubcek, als ehemaliger Parteichef der KPČ Leitfigur des Prager Frühlings, 1992 (seinem Todesjahr) eine Comenius-Statue. Ausgerechnet die Armeen beider Länder hatten den Transport der tonnenschweren Bronzeskulptur des zutiefst pazifistischen Gelehrten aus Tschechien an ihren Standort im Comenius-Garten übernommen.
Der Künstler verlieh den Händen des grossen Humanisten einen sowohl gebenden als auch empfangenden Gestus.

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Schönes schöne Schimmel

Bis zum 2. Oktober 2019 zogen Pferde die Kutschen von „Kutschen-Schöne“ durch die Neuköllner Straßen. Aus Ihrem Winterquartier in der Lüneburger Heide kehrten die Tiere seither nicht mehr zurück. Die gesetzlichen Bestimmungen für Pferdekutschen wurden so verschärft, dass der Pferdefuhrbetrieb nun nicht mehr möglich ist.
1910 besaß der Fuhrunternehmer Gustav Schöne acht Pferde. 20 Jahre später verrichten schon 100 Pferde ihren Dienst. Sie transportieren Müll, Post, Verstorbene und frische Ehepaare. Dank voller Auftragsbücher konnte der Betrieb 1927 das erste Auto anschaffen, die Pferde aber blieben.
Aus der Anfangszeit des Unternehmens stammt die Wetterfahne auf dem Dach des Hauses am Richardplatz.

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Denn alles Fleisch es ist wie Gras …

Ausschließlich drei Pflanzen sind auf dem Friedhof erlaubt: Gras, die Linde, der Heimatbaum der Tschechen und Efeu.
Der Gottesacker zwischen Karl-Marx-Platz und Kirchhofstraße ist einmalig für Berlin. Getrennt werden hier Männer und Frauen (Brüder und Schwestern, wie die Herrnhuter selbst sich untereinander nennen) in weißen Särgen nach alter Brüderordnung beerdigt. Zu Lebzeiten von den Verstorbenen selbst verfaßt, ist der zur Trauerfeier verlesene Lebenslauf.

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Ich wünsche mir …

Ein kleines gemauertes Tor an der Kirchgasse führte zur Streuobstwiese am Richardplatz und trennte seinerzeit das deutsche vom böhmischen Dorf. In den 1970er Jahren sollte hier ein vielgeschossiger Hochhaus entstehen. Dank dem Einsatz der Bewohnerinnen und Bewohner wurde der brutale Eingriff verhindert. Für die Kinder der Gegend ist der Durchgang heute ein Ort, an dem Wünsche in Erfüllung gehen.

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Weihnachtliche Nuß

Zahlreiche Schulen und Straßen tragen den Namen des großen, aus Böhmen stammenden Pädagogen, Theologen und Philosophen Johan Amos Comenius (1552–1670). In seiner Vorstellung gliedert sich der Lebensweg eines Menschen in acht Etappen, beginnend mit dem „vorgeburtlichen Werden“ bis zur „Schule des Todes“. Im Comenius-Gartens zwischen Richardstraße und Karl-Marx-Platz versinnbildlicht ein Sandweg diesen Lebensweg. Am Anfang steht dort ein Walnußbaum. Der Weg führt schließlich durch das böhmische Dorf und endet auf dem Gottesacker.
Als Friedrich Wilhelm das Anwesen für die böhmischen Ankömmlinge errichten ließ, ließ er in jedem Hof einen Walnussbaum pflanzen. Nüsse sind nahrhafte Winterfrüchte und die Tenside der Schalen dienten früher als Waschmittel. Das kostbare Holz der ausgewachsenen Bäume verblieb im Eigentum des Königs.

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Ehre sei Gott in der Höhe

Der alte Kirchsaal von 1761 fiel am Ende des Zweiten Weltkrieges einer Bombe zum Opfer. Gerettet werden konnte seine Glocke; sie steht heute im Museum im alten Schulhaus. Eine Besonderheit der 1789 gegossenen Glocke ist ihre tschechische Inschrift, denn bis 1800 wurde in Rixdorf von Amts wegen Tschechisch gesprochen. Die Straßen des Dorfes trugen tschechische Namen, so auch die Kirchgasse, die erst im Jahre 1909 in Mala Ulicka umbenannt wurde. Wer den Gottesacker besucht, findet dort die alten Grabsteine mit tschechischer Inschrift.

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Leuchtende Strümpfe

Eine technische Innovation des 19. Jahrhunderts ist der Glühstrumpf. Präpariert mit speziellen Salzen, bringt sein feinmaschiges Gewebe eine Petroleumflamme zum Leuchten. Jedes Jahr am zweiten Advent erhellen Petroleumlampen die Stände des karitativen Rixdorfer Weihnachtsmarktes. Vom Technischen Hilfswerk werden nicht nur die Lampen betreut, der Weihnachtsmarkt wäre ohne den Einsatz der ausnahmslos ehrenamtlichen Mitarbeiter des THW nicht denkbar. Herzlichen Dank!

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Schwein gehabt

Anfangs der 80iger Jahre herrschte Kahlschlagpolitik in Westberlin. Auch in Neukölln sollten ihr vier besetzte Häuser zum Opfer fallen und abgerissen werden. Darunter eines am Richardplatz, das man heute an einem geschmiedeten Zaun mitsamt Schwein erkennt. Für die Hausbesetzer und Hausbesetzerinnen verhandelte Pfarrer Schönleber von der Herrnhuter Gemeinde erfolgreich mit dem Berliner Senat und erwirkte für alle gültige Mietverträge. Als der Gemeinde zu einem internationalen Chortreffen Unterbringungen fehlten, konnte man sich revanchieren. Eigens für den Chor aus Suriname wurden drei Räume des Hauses renoviert. Die Sängerinnen und Sänger aus der Karibik waren begeistert.

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Stern von Bethlehem

Eine festliche Stimmung im Advent verbreiten die vielen Herrnhuter Sterne, die die Kirchgasse schmücken. Entstanden ist der erste Stern dieser Art aus Papier und Pappe im 19. Jahrhundert in den Internatsstuben der Brüdergemeine in Herrnhut; er wurde dort von Missionarskindern gebastelt. Eine Talgkerze sorgte damals für seine Beleuchtung. Der wohl winzigste Herrnhuter Stern liegt in einer Vitrine des Museums in der Kirchgasse. So wie seine großen Geschwister hat er 17 viereckige und acht dreieckige Zacken.

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Der frühe Bolle

Graf von Hertzberg, Namensgeber der Hertzbergstraße, setzte sich nach seinem Posten als Kriegsminister unter Friedrich dem Großen in seinem Rittergut in Britz nicht zur Ruhe sondern baute dort einen landwirtschaftlichen Musterbetrieb auf, mit über 100 Kühen wurde der Hof in Britz der größte Milchbetrieb Preußens. Um die Frischmilch in seinem Stadthaus in der Berliner Oberwallstraße verkaufen zu können, begann er, die schlammigen Wege auszubauen. Die Rixdorfer aber wehrten sich gegen die Pflasterung der Straßen, sie fürchteten das auf umgekehrten Wege nach Rixdorf kommende Gesindel. Hertzberg kaufte kurzerhand das Schulzengut am Richardplatz und baute als erstes die Bergstraße aus – die heutige Karl-Marx-Straße.

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Im Unkraut von Neukölln

Neukölln, geprägt von seiner Arbeiterschaft, hatte wenig Sinn für wilhelminischen Pathos. So war das Reiterdenkmal Kaiser Wilhelms I. (Wilhelms des Großen, wie es in riesigen Lettern auf dem Sockel stand), schon kurze Zeit nach seiner Aufstellung von Unkraut überwuchert und wurde Ende des Zweiten Weltkrieges schließlich eingeschmolzen. Heute weist nur noch der Sockel auf die einstige Existenz des Denkmals hin. Vorläufiger Abschluß einer wechselhaften Geschichte: seit 1945 heisst der damalige Hohenzollernplatz, auf dem das Standbild stand, Karl-Marx-Platz.

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Mit Hammer und Amboß

In Berlins ältester Schmiede auf dem Richardplatz wird bis heute geschmiedet. Hier können sogar künftige Eheleute unter sachkundiger Anleitung ihre Trauringe selber schmieden. Früher wurden in der Schmiede die Ackergeräte und Werkzeuge repariert und die Pferde der Bauern aus den umliegenden Höfen mit neuen Hufeisen beschlagen. 1624 wird die Schmiede erstmals erwähnt, das heutige Gebäude geht allerdings auf das späte 18. Jahrhundert zurück.

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Mühlen auf Wanderschaft

Die marode Neonreklame der Musikalienhandlung Bading an der Karl-Marx Straße erinnert an einen unermesslichen Verlust. Durch Feuerwerkskörper wurde das mit viel Liebe geführte traditionsreiche Musikhaus Silvester 2017 im Innern völlig zerstört. Mit Musik hatten die Badings zu Beginn nichts zu tun; als Windmüller gelangte Joachim Friedrich Bading 1743 nach Rixdorf. Er kaufte dort die Deutsche Mühle, die er bisher in Pacht hatte, und das zugehörige Müllerhäuschen am Richardplatz. 1771 übernahm Bading auch die Böhmische Mühle, die er abbauen und neben seiner deutsche Mühle aufstellen ließ. Seit Ende des 19. Jahrhunderts dreht sich die Böhmische Mühle in Jüterbog.

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Pilz mit Stil

Bis heute kann man Bier am Pilz auf dem Richardplatz kaufen. Das kleine Jugendstilgebäude, die sogenannte „Trinkhalle“, gehört mit den Toilettenhäuschen am Maybachufer und der Elbestraße zu den kleinsten Gebäuden, die der Architekt und Neuköllner Baurat Reinhold Kiehl im Jahre 1910 entworfen hat. Weitaus gravitätischer prägen heute sein Stadtbad, das Rathaus Neukölln oder die Galerie im Körnerpark den Bezirk. Einem Pilz sehr viel ähnlicher war der kleine Kiosk, als sein Dach zwischenzeitlich rot und mit weißen Punkten bemalt war.

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Ritter des guten Geschmacks

Für die beste Blutwurst Europas erhielt Metzgermeister Marcus Benser, der Inhaber der Blutwurstmanufaktur am Karl-Marx-Platz, im Jahre 2004 den Ritterschlag und darf sich seitdem „Ritter der Blutwurst“ nennen. Diesen Ehrentitel darf tragen, wer sich um die Blutwurst verdient gemacht hat, von einem Mitglied der Bruderschaft vorgeschlagen wurde, mindestens ein mal pro Woche Blutwurst ißt und den Eid auf Grill und Gabel geleistet hat. Verliehen wird der Titel von der „Confrérie des Chevaliers du Goûte Boudin“, der „Bruderschaft zur Förderung des Ansehens der Blutwurst“ in der Normandie, die sich zum Ziel gesetzt hat Ruf und Qualität der Blutwurst in Frankreich und der restlichen Welt zu verteidigen. Bensers Blutwurstmanufaktur erfreut sich über Neukölln hinaus großer Beliebtheit.

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Fünfhundert Kilometer nach Rixdorf

Zum 250. Jahrestag der Ankunft der Böhmen in Rixdorf gab die Post 1987 eine Sonderbriefmarke heraus. Motiv ist das Relief am Denkmal für König Friedrich Wilhelm I. Es zeigt die Böhmen auf ihrer Flucht nach Rixdorf. Nachkommen eben dieser Böhmen hatten dem Künstler für die Tafel Modell gestanden. In der Mitte des Reliefs ist Jiri Motel zu sehen, der wegen Besitzes einer verbotenen Kralitzer Bibel ins Gefängnis geworfen wurde, aber fliehen konnte. Bis heute ist die Kralitzer Bibel die einzige ins Tschechische übersetzte Bibel. Unter katholischer Herrschaft war der Besitz und Vertrieb einer solchen Bibel verboten. Jiri Motel flüchtete auf einem 14 tägigen Fussmarsch ohne Unterbrechung von Horní Čermnà nach Rixdorf.